Studium

Individuelles Online-Gesetzbuch LexMea

Die neue Online-Plattform https://lexmea.de verknüpft Gesetze mit umfangreichen Bearbeitungsfunktionen und juristischen Prüfungsschemata – und das kostenfrei und datenschutzorientiert.

Im Studium habe ich schon oft mit Online-Gesetzen gearbeitet, das allerdings eher dann, wenn ich mein Gesetz nicht dabei hatte (zu schwer!). In Praktika und jetzt im Berufsleben arbeite ich aber fast ausschließlich mit digitalen Gesetzen. Zum Einen braucht man eine diverse Auswahl an einschlägigen Gesetzen, abhängig vom Fachgebiet. Zum Anderen ändern sich viele Gesetze oder Verordnungen derart häufig, dass man bestens beraten ist es stets aktuell nachzuschauen.
Ein Tool, dass mich Gesetze digital bearbeiten und speichern lässt kommt da gerade recht. Im Unterschied zu existierenden Online-Gesetzbüchern lassen sich auf LexMea nämlich nicht nur Gesetzesnormen einsehen, sondern auch umfassend personalisieren. Normen können unterstrichen und farbig markiert werden. So behält man stets den Überblick – etwa über die wichtigsten Tatbestandsvoraussetzungen und/oder Rechtsfolgen einer Norm. Außerdem können digitale Verweise auf andere Normen angelegt werden. Sie erscheinen über der jeweiligen Stelle und können mit einem Klick geöffnet werden. Dabei kann optional mitgespeichert werden, um was für eine Art des Verweises es sich handelt (z.B. Rechtsfolgenverweis oder Rechtsgrundverweis).

In den Notizen können weitere nützliche Informationen wie Definitionen oder einschlägige Urteile hinterlegt werden. Zudem kann an den jeweils passenden Normen redaktionell bereitgestelltes Wissen abgerufen werden. Zu den relevantesten Normen finden sich auf LexMea auch bereits zahlreiche redaktionell erstellte Prüfungsschemata.

Wer seine Rechtsnormen mit LexMea einmal aufgearbeitet hat, kann bei jeder gleichgelagerten Fallbearbeitung erneut auf sein Wissen zurückgreifen und spart sich damit lange erneute Einarbeitungszeiten. Alle an Normen angelegten Personalisierungen werden auf einer zentralen Übersichtsseite zusammengetragen und dort u.a. nach Bearbeitungsdatum und nach Rechtsgebieten sortiert angezeigt.

Die beiden Gründer Michael B. Strecker und Tobias A. Strecker sind selbst Juristen und unterrichteten beide an unterschiedlichen Universitäten. Bei der Entwicklung ihrer neuen Plattform haben sie großen Wert auf Datenschutz und Datensicherheit gelegt. So wird etwa auf gängige Analyse-Tools amerikanischer Herkunft (Google Analytics, Facebook Pixel etc.) verzichtet. Es werden nur europäische Dienste und Server verwendet und wo immer möglich Open-Source-Tools und Frameworks eingesetzt. LexMea soll in diesem Funktionsumfang auch in Zukunft kostenfrei bleiben. Hinzukommen soll eine Premium-Variante mit weiteren Funktionen.

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